Das große Golflexikon
Platzerlaubnis
Die Platzerlaubnis ist die Voraussetzung für das Bespielen der meisten Golfplätze.
Golfclubs wollen sicher gehen, dass ein Gast sich mit den Gepflogenheiten des Golfspiels auskennt. Hierbei handelt es sich um einen Nachweis darüber, dass der Spieler sich mit der Frage der Etikette auskennt, das Golfspielen beherrscht, andere Spieler nicht gefährdet und den Platz nicht beschädigt.
Die Platzerlaubnis ist die Mindestanforderung, um bei einem Golfclub spielen zu dürfen. Die Erlaubnis erhält man nach Abschluss eines Golfkurses. Diese kann durch einen Golflehrer im Einzel- oder Gruppenunterricht erteilt werden. Die Platzerlaubnis ist auf den Golfplatz begrenzt, welcher diese erteilt hat. Man hat sozusagen ein Hausrecht im Golfclub. Hiervon unterscheidet sich die allgemeine Platzreife (siehe Platzreife).
Damit sich ein Spieler auf dem Golfplatz korrekt verhalten kann und den Anforderungen gewachsen ist, müssen zuerst eine Reihe von theoretischen Grundlagen vermittelt werden. Regelfragen müssen korrekt beantwortet werden, die Etikette muss bekannt sein und zum Abschluss wird noch eine praktische Prüfung abgelegt. Hier muss der Spieler zeigen, dass er in der Lage ist, ein Loch zügig und schadlos zu spielen.
Lediglich auf öffentlichen Plätzen, wird auf eine Platzerlaubnis verzichtet. Doch die Anzahl dieser Plätze ist eher gering und es sind oftmals auch nur 9 oder weniger Löcher zu spielen.